In der Stadt Konstantinopel waren noch Truppen von
Venedig stationiert. Um diese Truppen aus der Stadt loszuwerden, haben sie die
Genuesen um Hilfe gebeten (Bürger der Stadt Genua). Sie mussten den Genuesen
Zugeständnisse für den Handel machen. Die Folgen davon waren, dass der
genuesische Handelsposten „Galata“ stärker wurde und anfängt den Handel am
Bosporus mitzukontrollieren. Das heißt, dass sie Steuern und Zölle von den
Schiffen bekommen haben. Aus diesem
Grund ist Konstantinopel immer ärmer geworden und konnte sich keine
schlagkräftigen Heere mehr leisten. Konstantinopel (heute Istanbul) war die
Hauptstadt des byzantinischen Reiches. Die Stadt wurde kulturell entwickelt. Es
wurden immer mehr Paläste, Tempel, Kirchen und Befestigungsanlagen errichtet. Die
Stadt hatte eine gute geographische Lage. Sie war von allen Seiten gut
zugänglich und lag zwischen Europa und Asien. Schiffe, die dort durchfahren
wollten, wurden kontrolliert oder mussten Zöller zahlen. Wer über
Konstantinopel herrscht, kontrolliert den Bosporus und damit die Verbindung
zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer. Die Stadt war gut zu verteidigen, weil
sie an drei Seiten von Wasser umgeben war. Durch die gute Lage konnte der
Handel sehr leicht geführt werden, welcher auch zum Reichtum der Stadt geführt
hat. Durch die Schwächung der Seldschuken, konnte Osman I. sämtliche Gebiete
leichter erobern. Er eroberte auch einige Gebiete, indem er die Schwäche der
Byzantiner ausnutzte. Osman I. hat von Anfang an andere Religionen und Kulturen
toleriert. Diese Neigung von Osman gilt als einer der Gründe für die rasche
Vergrößerung des osmanischen Reichs. Orhan 1. hat die Eroberungen von seinem
Vater Osman 1. fortgesetzt. Er konnte Bursa, eine Byzantinische Großstadt
erobern. Bursa wurde zum Mittelpunkt des neu gegründeten Osmanischen Reiches.
Durch die Ãœbernahme der byzantinischen Verwaltung wurden die
Verwaltungsstrukturen des Osmanischen Reiches deutlich verbessert. 1354 n.Chr.
fallen die Osmanen in Europa ein. Es wurden große Teile des Byzantinischen
Reiches erobert, da dieses geschwächt war. Dazu gehören Restteile des
Anatolischen Gebiete und einzelne Gebiete am Balkan bis auf Konstantinopel. Burschen
aus eroberten Gebieten wurden rekrutiert und osmanisch erzogen. Durch Murad den
ersten wurden diese jungen Leute zu einer Eliteeinheit, nämlich zu
Janitscharen. Die Janitscharen mussten den Islam annehmen und türkisch lernen.
Sie wurden auf den Sultan eingeschworen. Die Eliteeinheit wurde durch
verschieden Kampfsportarten ausgebildet. Sie trainierten jahrelang das Handwerk
des Krieges: Bogenschießen, Speerwerfen. Deshalb waren sie eine einheitliche
Gruppe und zusammengewürfelten Söldnerheeren überlegen.
West und Ost Römisches Reich
West und Ost Römisches Reich
Byzantinisches Reich
Schwächung des Byzantinischen Reiches ( Verkleinerung und Anatolien fällt weg)
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